Infobrief Januar 2019

Sehr geehrte Spenderinnen und Spender,

seit mehr als fünfzehn Jahren besteht die Senioren-Suppenküche in Nadrag.  Die tägliche warme Mahlzeit aus der Caritas-Sozialstation sättigt die Empfänger nicht nur, sie gibt ihnen auch das gute Gefühl, dass sie in ihrer Not nicht vergessen sind.

Multe multumiri! (Vielen Dank!) Im Namen der Senioren bedanke ich mich sehr herzlich für Ihre Hilfe.

Hilfe für Nadrag .   .   .   .   .   .   .  Hilfe, die ankommt!

Bernhard Balsliemke (Initiator)

Ihre Spendenbescheinigung ist beigefügt!

Kontakt: IG-Hilfe für Nadrag – B. Balsliemke – Mathilde-Anneke-Weg 18 – 48147 Münster

Tel. 0251 232648

Spendenkonto: St. Franziskus, IBAN: DE70 4006 0265 0002 6770 04

http://www.ig-hilfefuernadrag.de/ (die website wird z.Zt. überarbeitet!)

An der Feierstunde zum 15-jährigen Bestehen der Suppenküche und dem anschließenden Fototermin konnten viele Senioren aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen (1. und 2. von links: Bürgermeister Liviu Muntean und Herbert Grün von der Caritas).

Infobrief November 2018

ENDLICH ! ! !

Seit fünfzehn Jahren besteht die Senioren-Suppenküche in Nadrag. Bisher vermietete die Gemeinde das Gebäude in dem sich die Sozialstation befindet, für nur jeweils ein Jahr an die Caritas. Bei einem Gespräch mit dem Bürgermeister wurde nun endlich ein Mietvertrag über fünf Jahre vereinbart. Das gibt uns Planungssicherheit, sodass die Suppenküche ausgebaut und wichtige Arbeiten am Gebäude durchgeführt werden können.

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Infobrief Mai 2018

Am Sonntag vor Ostern starteten Fritz Heudtlaß und ich zur Frühjahrsfahrt nach Nadrag, wo wir am Abend des nächsten Tages wohlbehalten ankamen. Wie bei früheren Fahrten war das Auto auch dieses Mal voll beladen. Eine Palliativstation aus Münster hatte uns Erwachsenen-Pampers  geschenkt, die bei den kranken Senioren sehr begehrt sind. Außerdem hatten wir für „unsere“ Senioren diverse Osterartikel sowie Kaffee und Lebensmittel mitgebracht.

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Infobrief Januar 2018

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützer,

in diesem Jahr möchte ich mich nicht mit eigenen Worten bedanken, sondern einige Zeilen aus dem Dankbrief einer Empfängerin zitieren (von der Caritas ins Deutsche übersetzt).

Die Frau schrieb: „Ich heiße Mathilde L. und bin 81 Jahre alt. Ich wohne zusammen mit meinem Sohn, der auch Rentner ist. Wir haben zusammen ein Einkommen von 1107 RON (ca. 240 €) und sind beide krank. Ich bin blind und gehbehindert, ich sitze im Rollstuhl. Von der Rente gebe ich 350 RON (ca. 75 €) nur für Medikamente aus. Zum Glück habe ich täglich eine Mahlzeit bei der Caritas gesichert, sonst wüsste ich nicht, was wir tun könnten. Hiermit möchte ich mich bei allen gutgesinnten Menschen, die ich nicht einmal kenne, bedanken für all das, was sie für uns tun, besonders für das Geschenk an den Feiertagen bestehend aus Kaffee, Gebäck und Schokolade“ (Anmerkung: die Weihnachtsgabe von der IG).

Weiter schreibt Frau L. von ihren diversen chronischen Krankheiten, den altersbedingten Beschwerden und von den hohen Preisen, zum Beispiel für Brennholz. Der Brief endet mit dem Satz: „Ich bedanke mich nochmals und Gott segne Euch und gebe Euch Gesundheit und Glück für all das, was Ihr für uns tut“.

Diesem Dank schließe ich mich gerne an!

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Balsliemke
Initiator

Hinweis: Bei Beträgen bis € 200,- gilt Ihr Kontoauszug oder der abgestempelte Beleg als Spenden-Quittung. Bitte rufen Sie mich an, wenn eine Spendenbescheinigung gewünscht wird.

WN vom 20.12.2017: Nadrag – ein Ort ohne Zukunft

Warme Winterkleidung und Decken hat die Interessengemeinschaft „Hilfe für Nadrag“ nach Rumänien gebracht – und sich vor Ort einen Eindruck verschafft.

Bernhard Balsliemke  (r., stehend) hat sich bei seinem jüngsten Besuch in Nadrag in Rumänien einen Eindruck von der Arbeit in der Suppenküche verschafft.

Bernhard Balsliemke  (r., stehend) hat sich bei seinem jüngsten Besuch in Nadrag in Rumänien einen Eindruck von der Arbeit in der Suppenküche verschafft. 

„Die glücklichen Augen der Senioren motivieren uns, immer weiterzumachen“, erzählt Fritz Heudtlaß . „Bei unserer jetzigen Fahrt haben wir warme Winterkleidung und Decken nach Nadrag gebracht. Die Sachen waren schnell vergriffen.“ Vieles fehlt in dem kleinen Ort in Westrumänien. Die durchschnittliche Rente dort liegt bei 150 Euro. Die Söhne und Töchter der in Nadrag noch lebenden Bewohner haben den Ort verlassen. Sie verdienen ihr Geld in Europa, als Krankenpfleger oder auf dem Bau.

„Die Hoffnungslosigkeit und die fehlende Perspektive der Bewohner in Nadrag sind mir besonders nahe­gegangen“, erzählt Bernhard Balsliemke . „Es gibt dort kaum noch Arbeit. Für die älteren Bewohner ist die Suppenküche der einzige Lichtblick in dem Bergdorf.

Ohne die Interessengemeinschaft „Hilfe für Nadrag“ gäbe es die meisten der 60 hilfsbedürftigen Senioren nicht mehr. Viele könnten sich eine warme Mahlzeit einfach nicht leisten.

Bernhard Balsliemke sammelt seit 14 Jahren Spenden für die Senioren und Kinder in Nadrag, damit diese keinen Hunger mehr leiden müssen. Die Suppenküche wird von der Caritas Temeschwar geleitet, dessen Geschäftsführer Herbert Grün den beiden Münsteranern für ihr soziales Engagement und deren fleißige Spendensammlungen dankt.

„Das Verhalten der Kommune und des Bürgermeisters von Nadrag verärgert mich ganz besonders“, berichtet Balsliemke. „Seit Jahren wird der Mietvertrag für die Sozialstation immer nur um ein Jahr verlängert. Wir wünschen uns einen langfristigen Vertrag, damit nötige Reparaturen und Anschaffungen gemacht werden können. Seit Langem suchen wir das Gespräch mit der Kommune, doch die weist uns immer wieder ab.“ Insbesondere eine Industriespülmaschine wünschen sich die Münsteraner für die Suppenküche. Denn täglich müssen 40 Schulkinder und 60 Senioren mit Essen versorgt werden.

WN lesen:

https://www.wn.de/Muenster/Muenster/3098501-Suppenkueche-in-Rumaenien-Nadrag-ein-Ort-ohne-Zukunft